Neubau 2. Röhre
A11 Karawankentunnel

Dieses Bauprojekt wurde in gemeinsamer Zusammenarbeit der IGT und dem Ingenieurbüro Laabmayr realisiert.

Die Weströhre des Karawankentunnels wurde 1991 eröffnet und wird seither von der ASFINAG gemeinsam mit dem slowenischen Autobahnbetreiber DARS im Gegenverkehr betrieben. Die Bestandsröhre weist eine Länge von rd. 7870m auf. Der Karawankentunnel verfügt derzeit über keine Fluchtwege.

Die Tätigkeiten der IGT umfassen die Variantenuntersuchung, Tunnelvorentwurf nach STSG, Einreichprojekte für Materienrechte, Ausschreibungs- und Ausführungsplanung, GTU, Deponieplanung, Planungs- und Baustellenkoordination, BIM – Pilotprojekt.

Basierend auf dem Ergebnis der Variantenstudie wurde entschieden den Vollausbau des Karawankentunnels für den Richtungsverkehr umzusetzen. Die Neubauröhre weist eine Länge von ca. 7840m auf und wird in bergmännischer Bauweise errichtet.

Neben den schwierigen geotechnischen Bedingungen stellen auch die zu erwartenden großen Bergwassermengen im Zuge des Vortriebes eine besondere Herausforderung für die Planung dar. Im Zuge des Neubaus der zweiten Röhre ist das Portalgebäude Nord zu erweitern und die unterirdischen Betriebszentralen an die neuen Anforderungen anzupassen. Zusätzlich sind die Vorportale mit der Brückenplanung abzustimmen. Zur Ablagerung des Ausbruchmaterials wurde ein Bodenaushubdeponie im Bereich Kanin eingereicht. Geologie, Tunnel und Betriebszentrale wurden zusätzlich als BIM – Pilotprojekt bearbeitet.

Dieses Bauprojekt wurde in gemeinsamer Zusammenarbeit der IGT und dem Ingenieurbüro Laabmayr realisiert.

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