Laabmayr Projekte
Die Firma Laabmayr kann auf zahlreiche erfolgreiche Tunnelbauprojekte sowohl im Hochgebirge als auch im städtischen Raum zurückblicken. Auch komplexe Aufgaben im Tiefbau sind lösbar und werden fristgerecht umgesetzt. Die Beispiele zeigen lediglich einen kleinen Ausschnitt erfolgreich realisierter Bauprojekte.
Projekt 1
Örtliche Bauaufsicht
Semmering Basistunnel
In unter zwei Stunden mit dem Zug von Wien nach Graz dank Semmering-Basistunnel.
Das Kernstück des Ausbaus der Südbahn ist der Semmering Basistunnel.
Zur Ausführung kommt die Trassenvariante „Pfaffensattel“, die über den größten Teil ihres Verlaufes weitab südlich der heutigen Semmeringbahn im Gebiet der Fischbacher Alpen liegt. Die beiden Röhren verlaufen in einem Regel-Achsabstand von 40 bis 70 m und sind durch Querschläge (mittlerer Längsabstand: 500 m) miteinander verbunden. Der Tunnel besitzt eine durchschnittliche Längsneigung von 8,4 ‰.
Eine besondere Herausforderung stellen die geologischen und hydrogeologischen Verhältnisse dar. Diese erfordern oftmals ständige Erreichbarkeit und schnelle Einarbeitung in die Planung.
Als Entwurfsgeschwindigkeit sind 230 km/h vorgesehen. Umfangreiche Planung und Überwachung von Injektionsmaßnahmen (Gebirgsverbesserung, Wasserhaltung) sind nötig. Das druckhafte Gebirge (Anhydrit) muss in der Planung der Vortriebsmaßnahmen und Innenschale berücksichtigt werden.
Dieses Bauprojekt wurde durch das Ingenieurbüro Laabmayr realisiert.
Projekt 2
Bauabschnitt U2-17
Wiener Linien
Das Baulos U2-17 stellt die Verlängerung der U-Bahn Linie U2 von der Station „Altes Rathaus“ bis zum Matzleinsdorferplatz dar.
Tätigkeiten:
- Bauteile: TVM- Vortriebe, Notausstiege „Reinprechtsdorferstraße“, „Kaunitzgasse“, „Augustinplatz“
- Planungsumfang: Trassenoptimierung, Einreichprojekt, Ausschreibungsplanung und Erstellung der Ausschreibungsunterlagen, Vergabebegleitung, Ausführungsplanung und Bestandsplanung inkl. Planungskoordination über alle Phasen.
Das Gesamtprojekt umfasst zwei je etwa 3,3 km lange U- Bahn- Röhren welche die Stationen „Matzleinsdorferplatz“, Reinprechtsdorferstraße“, „Pilgramgasse“ und „Neubaugasse“ beinhalten.
Ferner befinden sich entlang der Strecke drei Gleiswechselanlagen welche gleichzeitig als Notausstiege dienen, sowie die Wendeanlage Matzleinsdorf.
Die Wendeanlage und die Streckenröhren im Bereich von Stationsbauwerken und Gleiswechselanlagen werden in zyklischer Bauweise aufgefahren. Vorlaufend zu den Vortriebsarbeiten wird in diesen Bereichen der Grundwasserspiegel mittels Bohrbrunnen abgesenkt. Das Auffahren der Streckentunnel erfolgt mittels einer Tunnelvortriebsmaschine (TVM). Es ist der Einsatz eines Erddruckschildes vorgesehen.
Dieses Bauprojekt wurde durch das Ingenieurbüro Laabmayr realisiert.
Projekt 3
Neubaustrecke Wendlingen-Ulm
Tunnel Albaufstieg
Der Bauabschnitt Albaufstieg ist der zentrale Teil der 59,6 km langen DB ‐ Neubaustrecke von Wendlingen nach Ulm. Zwischen dem Ausgangspunkt Wendlingen nahe Stuttgart und dem Ziel Ulm quert die von Nord‐West nach Süd‐Ost verlaufende Trasse den gesamten Gebirgszug der Schwäbischen Alb.
Aufgrund der topographischen Gegebenheiten sind insgesamt 5 Tunnel mit 30,4 km Tunnelstrecke, 17 Eisenbahnüberführungen und 20 Straßenbrücken zu errichten.
Herzstück dieses Bauabschnittes bilden der zweiröhrige 8.806 m lange Boßlertunnel und der zweiröhrige 4.847 m lange Steinbühltunnel.
Entsprechend des Sicherheitskonzeptes erhalten die Tunnelbauwerke im Abstand von maximal 500 m Verbindungsbauwerke. Der Boßlertunnel erhält somit 17 Verbindungsbauwerke, der Steinbühltunnel 9 Stück. Der Boßlertunnel erhält einen Zwischenangriffsstollen, welcher eine Gesamtlänge von 960 m aufweist und nach Bauende wieder verfüllt wird.
Dieses Bauprojekt wurde durch das Ingenieurbüro Laabmayr realisiert.