Projekte der ATE

Als internationales Ingenieurbüro schafft die ATE neue Lebensräume für die Gesellschaft. Unter Berücksichtigung der natürlichen Vorkommnisse werden Lösungen für jede Herausforderung gefunden und zielsicher umgesetzt.

Projekt 1

Laufende Ausführungsplanung
E05 Korsvägen, NATM Design Liseberg Tunnel

Der Projektabschnitt E05 Korsvägen ist ein Teil des Eisenbahnprojektes Västlänken im Zentrum von Göteborg. E05 Korsvägen umfasst bergmännisch aufzufahrende Tunnelbauwerke, Tunnel in offener Bauweise bzw. in Deckelbauweise, ein Stationsbauwerk, einen Tunnel- und Rampenabschnitt bei Almedal und eine Unterführung unterhalb des Mölndalsån.

Bauteile: NATM Tunnel – die Vortriebsplanung und Planung der Innenschale
Planungsumfang: Variantenuntersuchung und Machbarkeitsstudie, Konzeptplanung, Bemessungskonzept und Entwurfsplanung, Ausführungsstatik und Ausführungsplanung

Aufgrund der seichten Überlagerung und der komplexen geotechnischen Randbedingungen erfolgt der Ausbruch des NATM Tunnels in konventioneller Bauweise als Ulmenstollenvortrieb. Vorlaufend zu den Vortriebsarbeiten wurden Maßnahmen wie Baugrundverbesserungen, Abdichtungsarbeiten, Bohrpfahlwände und Grundwasserabsenkungen durchgeführt. Der permanente Innenausbau erfolgt als wasserundurchlässige (bewehrte) Innenschalenkonstruktion.

ate-schweden

Projekt 2

Flucht- und Rettungstunnelplanung
Schmittentunnel

Der Schmittentunnel wurde in den Jahren 1992 bis 1996 entsprechend den damals geltenden Richtlinien und Vorschriften für das Straßenwesen (RVS) errichtet und am 27.6.1996 für den KFZ-Verkehr im Gegenverkehrsbetrieb freigegeben. Teile der Sicherheitseinrichtungen müssen nach mehr als 23 Jahren Dauerbetrieb auf den neuesten Stand gebracht werden.

Es wird immer schwieriger Ersatzteile für die veralteten Systeme zu bekommen. Bei technischen Gebrechen kann die Sicherheit durch Ersatzmaßnahmen nur zeitlich beschränkt aufrechterhalten werden.

Neue Richtlinien und Vorschriften im Tunnelbau besagen, dass der Fluchtwegabstand nicht mehr als 500 m betragen darf. Die Errichtung von drei zusätzlichen Fluchtstollen ist nötig, um eine Selbstrettung im Ereignisfall zu ermöglichen.

Die ATE übernahm die Konzeption für die Flucht- und Rettungstunnel des Schmittentunnels, die Vor- und Einreichplanung, geotechnische Planung, Ausschreibungsplanung, Angebotsprüfung, Ausführungsplanung und Planungskoordination nach der BauKG.

ate-oesterreich

Projekt 3

Machbarkeitsstudie
Forschungsstation Schneefernerhaus – Zugspitze

Das Schneefernerhaus ist ein ehemaliges Hotel auf 2650 m Höhe, das seit 1999 als Umweltstation genutzt wird. In der Machbarkeitsstudie der ATE galt es unterirdische Lösungen für die Erschließung einer weiteren Forschungsstation in der Kammlage oberhalb des bestehenden Schneefernerhauses zu finden. Die Anbindung an die Baustelle erfolgte über die vorhandene Zahnradbahn. Während des Baus sollte der Betrieb in der Forschungsstation aufrechterhalten werden.

Eine Baustelle auf Deutschlands höchstem Berg bringt so manche Herausforderung mit sich. Hier galt es wichtige Aspekte, wie Auswirkungen auf die Umwelt, Verwertung und Beseitigung der Materialien, Erschütterungen und Auswirkungen auf die Forschungsanstalt zu berücksichtigen.

Die ungewöhnlichen Rahmenbedingungen, wie eingeschränkte Transportmöglichkeiten der Maschinen und Werkzeuge sowie extreme Temperaturunterschiede konnten durch unterschiedliche Ansätze und sorgfältige Planung gemeistert werden.

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